Wir sehen uns als Modellhof für eine zukunftsfähige und enkeltaugliche Landwirtschaft
Die monatlichen Einnahmen ermöglichen es zwar, die Kosten des Hofes zu tragen, jedoch fehlt uns Kapital für den Aufbau einer eigenen Kompostierung, einem alternativen Mobilitätskonzepts und für eine Dreschmaschine um Saatgut, Hülsenfrüchte und Getreide im kleinen Maßstab anzubauen und aufzubereiten.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, erhälst im folgenden Information über die verschieden Projekte.
Die dringensten Investitionen, die wir tätigen wollen, sind momentan:
Humusaufbauprogramm
- Hoflader zum Aufsetzen von Kompostmieten
- Kompostwendemaschine
Mobilitätskonzept
- Radkutsche (Schwerlastentransportfahrrad)
- Carla Cargo mit Auflaufbremse (Fahrradanhänger für Gemüsetransport)
Produktion von Saatgut, Hülsenfrüchte und Getreide
- eine multifunktionale Dreschmaschine
Falls du Interesse hast, unser Humusprogramm, unser Mobilitätskonzept oder die Produktion von
Saatgut, Hülsenfrüchte und Getreide finanziell zu unterstützen, dann kontaktiere uns! Das Kontaktformular findest du am Ende dieser Seite.
Humusmanagement
Was ist das Ziel?
Wir möchten eigenen Kompost herstellen, um unsere Pflanzen optimal zu versorgen und Humus aufzubauen. Hierfür benötigen wir einen Hoflader und eine Wendemaschine.
Hintergrund
In den ersten zwei Wirtschaftjahren haben wir mit Grünschnittkompost und biologischen Pflanzendünger unsere Kulturen gedüngt. Wir hatten Probleme mit der Pflanzengesundheit, Plastikrückstände im
Kompost und mittelmäßige Erträge. Daraufhin besuchten wir einen Humusmanagement-Kurs in Österreich bei dem Bodenaufbau-Experten Urs Hildebrandt und seiner Frau Angelika Lübke, die ebenfalls
Expertin in diesem Gebiet ist.
Wir haben unsere Düngungsmethoden umgestellt und setzen seitdem auf fünf wichtige Bausteine:
Bereits im ersten Jahr hat unser Humusmanagement-Programm sehr positive Effekte gezeigt.
Den Qualitäts-Kompost erhalten wir derzeit von einer Demetergärtnerei aus Hamburg. Dieser wird mit der aerob gelenkten Kompostierung hergestellt. Hierbei ist die Zusammensetzung
der kompostierten Materialen sowie das Überprüfen des CO2-Gehalts, der Temperatur und der Feuchtigkeit und das regelmäßige Wenden für einen hochwertigen Kompost entscheidend. Herkömmlicher
Kompost ist in den meisten Fällen ein Zufallsprodukt. Durch eine schlechte Rotte können z.B die Pflanzen nur mit einer Zusatzdüngung ausreichend versorgt werden, Pathogene entstehen und
schlichtweg die "falschen" Mikroorganismen gefördert werden.
Warum sollte jemand das Projekt unterstützen ?
Humus ist eine wichtiger CO2-Speicher. Daher trägt Humusaufbau zum Klimaschutz bei.
In unser Region gibt es keine Möglichkeit an Qualitätskompost zu kommen. Uns ist die Verbreitung und Anwendung von Qualitätskompost sehr wichtig, da wir bereits nach kurzer Zeit beste Ergebnisse
damit erreichen konnten. Gewöhnlicher Kompost, der in der Regel im Bioanbau eingesetzt wird, ist häufig sehr stark mit Plastik verunreinigt. Wer uns bei diesem Projekt finanziell unterstützt,
trägt einen aktiven Teil zum Klimaschutz bei und hilft die Verbreitung des Einsatzes von Qualitätskompost voranzutreiben.
Elektromobilität ist in aller Munde. Für uns ist das Umrüsten auf Elektromotoren nicht die Lösung für die Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts. Der Transport mit dem Fahrrad spart Ressourcen und Energie und zeigt echte Alternativen zum fehlgeleiteten "Green Growth-Trend" auf. Wer uns bei diesen Projekt finanziell unterstützt, trägt einen aktiven Teil zum Klimaschutz bei. Wir fahren im Jahr ca. 3500 km, um das Gemüse nach Flensburg zu bringen. In Zukunft könnten wir wieder mit Hilfe der Radkutsche einen CO2-neutralen und ressourcenschonenden Transport gewährleisten.