Unser Hof ist als Erwerbsgemüsebaubetrieb so aufgestellt, dass wir auch ohne zusätzliche Hilfe die Produktion meistern können. Doch unsere Türen stehen immer offen, und wir bieten der Solidargemeinschaft – unseren engagierten Solawistas (Mitglieder der Solidarischen Landwirtschaft) – die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung einer zukunftsfähigen, kleinbäuerlichen Landwirtschaft mitzuwirken. Durch ihre Unterstützung wird es möglich, mit Liebe zum Boden und im Einklang mit der Natur Landwirtschaft für heute und kommende Generationen zu betreiben.

Wir wünschen uns eine enge und langfristige Zusammenarbeit mit unseren Solawistas und fördern ein Miteinander, das Wissen und Verbundenheit wachsen lässt. Unter dem Motto „Do you know your farmer?“ möchten wir Menschen wieder näher an die kleinbäuerliche Landwirtschaft heranführen und zeigen, was es heißt, im Einklang mit der Natur zu arbeiten.

In der Gemeinschaft teilen wir uns die Ernte – ob in Zeiten von reicher Ernte oder von Herausforderungen. Die Türen unseres Hofes stehen immer offen, und wir freuen uns über jede helfende Hand, die gemeinsam mit uns gärtnert. Die Mithilfe auf dem Hof ist mehr als willkommen, doch auch die stille Unterstützung durch monatliche Beiträge trägt entscheidend zur Stärke unserer Gemeinschaft bei.

Gemeinsam gestalten wir eine Landwirtschaft, die für die Zukunft gemacht ist – verantwortungsvoll und naturnah.

Jedes Jahr Anfang Dezember findet unsere Vollversammlung statt. In dieser Versammlung wird der Etat für die kommende Saison vorgestellt. Der Etat umfasst alle anfallenden Kosten unseres Hofes, darunter Lohnkosten, Ausgaben für Saatgut und Dünger, Energiekosten, Reparaturkosten und weitere Betriebskosten. Der Gesamtetat wird anschließend durch die Mitgliederanzahl geteilt, wodurch ein Richtwert entsteht, der als Grundlage für das jährliche Gebot der Mitglieder dient. Jedes Mitglied der Solidargemeinschaft hat die Möglichkeit, ein individuelles Gebot abzugeben.

Zusätzlich zur Etatvorstellung blicken wir gemeinsam auf das vergangene Jahr zurück, um sowohl Herausforderungen als auch besondere Erfolge zu reflektieren. Aus diesen Erfahrungen ziehen wir die nötigen Schlüsse und geben einen Ausblick auf die kommende Saison. Die Vollversammlung bietet zudem Raum für einen geselligen Austausch unter den Mitgliedern und die Gelegenheit, intensivere Gespräche mit den Gärtnerinnen zu führen. Die Veranstaltung dauert etwa zwei bis drei Stunden und ist zwar nicht verpflichtend, wird jedoch sehr empfohlen, da sie eine wertvolle Gelegenheit zur Mitgestaltung und zum Kennenlernen bietet.